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Belichtung mit Tamron 2.8/17-50

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Fotoruppi
Mitglied

Belichtung mit Tamron 2.8/17-50

Hallo zusammen,

ich habe mir als Standardobjektiv ein Tamron 2.8/17-50 zugelegt.
Merkwürdig finde, dass die Bilder mehr oder weniger unterbelichtet sind.
Bei einer Belichtungskorrektur von +1 ist das Ergebnis zufriedenstellend.
Vergleichsaufnahmen mit dem Kit-Objektiv Sony 18-70 bei gelichen Bedingungen, gleicher Brennweite und gleicher Blelichtung (Blende/Verschlusszeit) sind deutlich ausgewogener belichtet.

Hat ggf. einer von Euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht oder muß ich das Teil wieder einschicken?

Gruß

EK

25 ANTWORTEN 25
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FrankHH77
Neues Mitglied

Hallo Fotoruppi,

ich nutze das gleiche Objektiv zusammen mit einer Alpha 700 und ich muss sagen ich habe solche Probleme bisher nicht gehabt, auch nicht wenn ich auf Automatik oder P fotografiere.

Ich weiss wahrscheinlich hast Du daran schon selber gedacht aber lieber nochmal zur Sicherheit, hast Du einen Filter auf dem Tamron welchen Du nicht auf dem Kit-Objektiv hast?

Wenn du möchtest kann ich Morgen bei gutem Licht nochmal Vergleichsbilder mit beiden Objektiven machen, jeweils natürlich ohne Filter.

Gruß Frank

profile.country.DE.title
Fotoruppi
Mitglied

Hallo Frank,


ich habe keinen Filter auf dem Tamron. Vergleichsbilder wären sicher nicht schlecht, aber ich habe lediglich eine A350.

Vermtl. werde ich das Teil einschicken, so gefällt mir das nicht. Ich stelle morgen auch mal paar Vergleichsbilder ein.

Gruß
EK

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Retired_282425
Alter Hase

Hallo,
ich habe das Tamron auch an einer A350 - ohne Probleme. Siehst Du die Unterbelichtung schon im Histogramm beim Live View. Wenn nein, dann scheint die Übertragung des Blendenwertes zum Objektiv fehlerhaft. Tritt der Effekt auch bei Blendenvorwahl auf?
VG GFS

profile.country.DE.title
ulrich-----
Mitglied

Hallo Fotoruppi,

das Tamron 2,8/17–50 habe ich auch. Es macht weder an der A 350 noch an der A 700 irgendwelche Belichtungsprobleme. Da muss also etwas anderes faul sein.

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Fotoruppi
Mitglied

Hallo zusammen,

also ich habe das jetzt nochmal probiert mit beiden Objektiven.

Wenn ich mit Blendenvorwahl arbeite ergeben sich bei gleichen Lichtverhältbnissen andere Verschlußzeiten.
Mit Stativ ohne Bildstabilisator mit Fernauslöser Brennweite 30mm, ISO 200, Meßmetode "Mehrfeld"

Tamron F8 -> 1/320
Sony F8 -> 1/500

Bei längeren Belichtungszeiten ist der Effekt nicht so stark ausgeprägt.

Das Sony-Bild ist deutlich besser belichtet.
Wenn ich alles manuell einstelle und die Werte vom Sony übernehme, habe ich ein gutes Ergebnis, wobei nach der Anzeige der Kamera das Bild überbelichtet sein müßte.
Muß ich das Objektiv nun beim Händler bemängeln oder kann ich das auch direkt zu Tamron schicken? Da ichs übers Internet bei Foto Erhardt gekauft habe, müßte ich es sowieso per Post auf den Weg bringen und Erhardt wird es sicher auch nur zu Tamron weiterschicken.
Aber könnte das auch ein Problem der Kamera sein?

Viele Grüße
EK

profile.country.DE.title
ulrich-----
Mitglied

Hallo Fotoruppi,

der Unterschied bei dieser Messung ist nur eine halbe Blende und kann durchaus an den Unterschieden zwischen den Objektiven liegen. Je nach Vergütung, Anzahl der Glasflächen usw. kann bei gleicher nomineller Blende schon so eine Differenz des tatsächlichen Lichteinfalls entstehen.

Wenn ich Deine Methode richtig verstanden habe, stellt die Alpha für das Tamron eine längere Belichtungszeit ein. Wenn das nicht durch den unterschiedlichen Lichteinfall verursacht wäre sondern es sich also um einen Steuerungsfehler handeln würde, müssten die Bilder mit dem Tamron eigentlich eher heller werden.

So richtig verstehe ich noch nicht, was da los ist. Stell doch mal die zwei Bilder zum Vergleich hier ein.

profile.country.DE.title
Fotoruppi
Mitglied

Hallo Ullrich,
Du hast Recht. Vermutlich waren die Lichtverhältnisse doch nicht identisch (Der Himmel war ja heute nicht immer gleich). Werde ich wohl doch keine identischen Lichtverhältnisse gehabt haben.
Das sind die Bilder:
Tamron f8/320:

(Bild 1)

Dann Sony F8/500:
(Bild 2)


Dann hab ichs nochmal gemacht und habe nun tatsächlich identische Belichtungswerte, aber unterschiedliche Bildeindrücke:

Tamron F8/320:
(Bild 3)

und:
Sony F8/320:
(Bild 4)

Das gleiche nochmal mit anderer Blende:

Tamron F5.6/640:
(Bild 5)


und

Sony F5.6/640:
(Bild 6)


Vielleicht war das nicht das geeignetste Motiv.
Ich bin darauf aufmerksam geworden, als ich bei relativ guter Beleuchtung einige Bilder gemacht habe, ohne immer aufs Display zu schauen. (die Bilder hatte ich zu Dokumentationszwecken für meine reguläre Arbeit gemacht).
In der Regel verwende ich solche Bilder direkt ohne Nachbearbeitung und mache gleich pdf draus. Aber das ging so nicht, ich mußte sie alle nachbearbeiten (zwar lediglich Helligkeit und Kontrast) um sie verwenden zu können und das sollte ja eigentlich nicht sein.


Vielleicht hast Du eine Idee?
Oder ich muß mal ins Unperfekthaus nach Essen kommen......

Viele Grüße
EK

profile.country.DE.title
ulrich-----
Mitglied

Hallo Fotoruppi,

ins Unperfekthaus zu kommen ist auf jeden Fall eine gute Idee!

Bei den ersten beiden Bilder fällt mir schon auf, warum Du zu unterschiedlichen Messwerten gekommen bist: Der heller gemessene Bildausschnitt ist insgesamt tatsächlich heller, weil ein größerer Teil des Himmels oben im Bild ist.

Wenn Du solche Vergleichsmessungen machen willst, musst Du dafür sorgen, dass alle Bedingungen gleich bleiben, also zum Beispiel ganz schnell hintereinander fotografieren, sodass sich das Licht nicht verändert hat und ein Stativ benutzen, damit der Ausschnitt exakt deckungsgleich ist, sonst führt Dich das nur in die Irre.

Vielleicht liegt da der Kern des Problems?

profile.country.DE.title
Fotoruppi
Mitglied

Hallo Ulrich,

obs ein Problem ist weiß ich nicht.
Stativ habe ich jedenfalls verwendet. Wenn auch der Bildausschnitt auf den ersten beiden Bildern nicht identisch ist, ist aber der Bildeindruck bei allen Bildern mit dem Tamron zu dunkel, oder siehst Du das anders?
Ich hab kein Labor und bin ein Laie, wenn mir bei einem Objektiv auffällt, dass die Bilder immer zu dunkel erscheinen im Gegensatz zu einem billigeren Kit-Objektiv, kann das ja nun nicht ausschließlich an mir liegen?
Und immer manuell einstellen nach Beurteilung auf dem Display unabhängig von dem Meßergebnis kann ja auch nicht Sinn und Zweck sein, da könnte ich mir ja auch einen Belichtungsmesser kaufen und auf die ganze Innenlichtmessung verzichten.
Von den Spezialfällen mal abgesehen.
Für solche Motive (wie mein Gartenhaus) ist doch die Meßmethode "Mehrfeld" sicher die geeignetste?

Wenn bisher keiner diesen Effekt bei dem Tamron (wenigstens in einigen Fällen) beobachtet hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass meine Kombination Kamera/Objektiv so funktioniert, wie bei den anderen Sonüssen.

LG EK