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Advent, Advent ... skalender

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52eins
Entdecker

Advent, Advent ... skalender

Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt ... schon.

Keine 4 Wochen mehr und es heißt wieder: "It's a Sohni".
Gibt's für die braven Forenkinder wieder einen Adventskalender??

Oder müssen wir uns dieses Jahr selber Geschichten schreiben? Manche Foren-Threads ließen sich durchaus zu Kurzgeschichten zusammenfassen: spannend, mit Poesie und Drama, regelmäßig gespickt mit humorvollen Einlagen.

Könnte man auch ein komplettes ebook bauen: "Die Leiden des jungen T1". Nicht gerade von Goethe, aber von motivierten Foristen, die unverdrossen, durch Täler tief und Höhen, durch Wüste und Steppe, dem hellen Stern ins gelobte Leseland folgen wollen, um dort zu finden das holde Glück eines unkompliziert zu bedienenden und stabil laufenden eReaders. In der Hoffnung, frei zu werden, frei von DRM und den Tücken der Synchronisation ohne Buchverlust. Im Glauben an den Sony-Support und das nächste Firmware-Update. Zu schauen das kerzenbeschienene eInk-Display des Readers, dessen Akkulaufzeit nicht nur die Ankunft des Herrn, sondern auch noch Silvester mit einer einzigen Ladung aus verschiedenen Universalladegeräten erreichen wird. Anhimmelnd ein Display das nicht gleich endlos blättern wird, sollte ein Plätzchenkrümel aufs Display fallen. Und der Reader ist gebettet in eine Hülle mit oder ohne Licht, gekauft oder selbst gebastelt, mit oder ohne Displayschutzfolie. Umstanden von staunenden Zuschauern im Geschäft, in der U- oder S-Bahn, im Bus oder beim Arzt. Und alle preisen die Leichtigkeit und die Lesbarkeit und die Speicherkapazität in Ewigkeit. ...

In diesem Sinne allen Foristen eine schöne Adventszeit!

aus Freude am Lesen
6 ANTWORTEN 6
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-moersch-
Mitglied

:heart_eyes:

Vielen Dank für dieses sehr treffende und erbauliche Aperçu! Auch Dir eine schöne Adventszeit, die Dir im Gegensatz zu den PRS-T1-Besitzern, die sich mit Unzulänglichkeiten der Technik herumschlagen müssen, ja die Chance zur Konzentration auf das Wesentliche bietet.

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inesfritz
Besucher

Die Leiden der jungen eReader.

Prolog

Es beginnen ja viele Geschichten mit "es war einmal...". Diese eGeschichte jedoch sollte mit "es wird einmal ein e sein..." beginnen. Sie brachte mich, als ich sie zum ersten Mal hörte, zum Staunen. Darum will ich sie hier auch gerne teilen, eteilen, sozu-e-schreiben.
Weil diese Einleitung nun so ganz und gar unnötig ist, soll sie hier enden.


Kapitel 1 - Wo viel Licht, da viel Dunkelheit

Er war so winzig, so zart und verwundbar, als er das eLicht der PWelt erblickte. Die eilig herbeigerufene Hebamme schüttelte nur raschelnd ihren veralteten Papierkopf, sie gab dem kleinen e keine 24 Stunden Überlebenschance. Die x-Eltern*) blickten besorgt, enttäuscht, traurig, hatten ihre Hoffnung verloren. Dabei blickte alle PWelt auf diese Geburt oder vielmehr auf das, was sie bedeuten konnte.

Es raschelte schon lang im Blätterwald. Fast schien es so, als seien die meisten PBewohner ohnehin froh darüber, dass die vielen, vielen Blätter das eLicht so gut abschirmten, dass sich eine geheimnisvolle, wohl eher geheimniskrämerige Dunkelheit ausgebreitet hatte. So undurchsichtig wie das Papier selber, so undurchsichtig waren die Geschäfte. Wer mitmachte, profitierte, wer sich dagegen stellte, verstieß sich selbst. Alle Türen blieben jenen verschlossen, die eine papierlose Zukunft predigten. "Blasphemie" wurde gerufen, sobald jemand laut über eine eZukunft im eLicht nachdachte. Es waren rauhe Zeiten, niemand war sicher, niemand war gefeit vor der Keule des sozialen Zwangs, die jeden unbedachten Moment so harsch in ein Desaster verwandelte.

"Was, du willst kein Papier verwenden? Wovon soll ich meine Kinder satt bekommen? Sag mir das!" Solchem und ähnlichem Widerstand waren die PBewohner ausgesetzt. Und weil auch sie ihre PKinder satt bekommen wollten, fügten sie sich. So ging es dahin, Jahrhunderte zogen ins Land.

Ganz unbemerkt in dieser Zeit, wurde die Welt immer dunkler und dunkler. Ganz unbemerkt in dieser Zeit, unter Blättern gut versteckt, keimte ein heimlicher Widerstand.

Nicht nur ein Raunen, wohl mehr ein stiller, lauter Schrei ging durch das PVolk, als dann die Ankündigung dieser eGeburt bestätigt wurde. Zuvor war nichts anderes passiert als dass das Gerücht die Runde machte. Und doch, schon begannen manche PBewohner aus ihren dunklen Ecken hervorzukriechen. Und das erste, das sie taten, war, ins Licht zu blinzeln. Sie waren es nicht mehr gewohnt.

Aber nicht alle waren guter Dinge. Irgendwo in den ganz dunklen Ecken der PWelt versammelten sich jene, die es nicht zulassen konnten, dass ein e geboren wurde. Aber so sehr sie sich auch bemühten, dem stillen, unausgesprochenen Widerstand der PBewohner, ihre gesammelte mentale Kraft hatten sie unterschätzt. Das PVolk wollte ins eLicht blicken. Na sowas! So gelang diesen finsteren Gestalten nicht, ihren Plan weiter auszuführen, als dieses neue eLeben mit einem Mangelfluch zu belegen.
Und dann war es da, das kleine e. Aber so zart, so schwach, so hilflos. Und so mangelhaft. Und so voller Hoffnung für das geplagte, unterdrückte PVolk.

Wie nur, wie um alles in der PWelt, soll ein so kleines e so viele Hoffnungen und Ängste tragen? Wie soll es so viele dunkle und helle Prophezeiungen erfüllen. Wie soll es einen Pakt zwischen der hellen e- und der dunklen P-Seite der PWelt zustande bringen?

"Nennen wir es eReader" platzte die Hebamme mit raschelnder Stimme in die betretene Stille. Überrumpelt, in Gedanken wohl weit, weit weg, stimmten die Eltern zu. "eReader ist gut, weil es wohl eher ein passives Leben vor sich hat", bestätigte die Hebamme selbst ihren genial kreativen Geistesblitz in Anbetracht des schwächlichen Neugeborenen in ihrem Arm. Und alle standen sie da, die Hände vor ihren Bäuchen verschränkt und nickten stumm.

So kam der eReader in die Welt. Getragen von der Hoffnung und ernährt vom Licht (er musste nicht blinzeln) überlebte er die kritischen ersten 72 Stunden. Und doch, irgendwo in seinem Inneren, in einer seiner dunklen Ecken, begann sich etwas zu regen. Das Dunkel und das Licht, sie waren verschmolzen. Untrennbar waren sie voneinander abhängig.


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*) Ach, es ist nicht genau überliefert, ob es nun echte P- oder e-Eltern waren. Wahrscheinlich waren sie ein Bisschen von beidem. Schließlich brachten sie ja eindeutig den ersten e hervor.

Im Winter gibt es besonders viele dunkle Elektronen. Da macht das Lesen doppelt SpaГџ!
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heimer.
Mitglied

Hallo

Ich hab diese Adventszeilen gefunden:

Weihnachten kommt immer so überraschend und plötzlich

 (Autor unbekannt)

 Status: Wie Weihnachten 2010 im Internet gezeigt hat, heißt das Weihnachten 2011 nicht mehr Weihnachten, sondern X-mas, also muss der Weihnachtsmann auch X-man sein! Da X-mas 2011 quasi schon vor der Tür steht, war es spätestens ab März höchste Zeit, mit der Weihnachtsvorbereitung zu beginnen – Verzeihung: das diesjährige Weihnachts-Roll-Out zu starten und die Christmas-Mailing-Aktion just in Time vorzubereiten. Hinweis: Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1. Advent) für die diesjährige SANCROS (SANta Claus Road Show) findet bereits am 29. November statt. Daher wurde das offizielle Come-Together des Organizing Committees unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) schon am 6. Januar 2011 abgehalten.

Erstmals haben wir ein Projektstaus-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte „To-Do-Liste“ und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Kundenevents und optimierte Geschenk-Allokation geschaffen werden, was wiederum den Service Level erhöht und außerdem hilft, „X-mas“ als Brandname global zu implementieren. Dieses Meeting diente zugleich dazu, mit dem Co-Head Global Christmas Markets (Knecht Ruprecht) die Ablauf-Organisation abzustimmen, die Geschenk-Distribution an die zuständigen Private-Schenking-Centers sicherzustellen und die Zielgruppen klar zu definieren. Erstmals sollen auch so genannte Geschenk-Units über das Internet angeboten werden.

Die Service-Provider (Engel, Elfen und Rentiere) wurden bereits via Conference Call virtuell informiert und die Core-Competences vergeben. Ein Bündel von Incentives und ein separater Team-Building-Event an geeigneter Location sollen den Motivationslevel erhöhen und gleichzeitig helfen, eine einheitliche Corporate Culture samt Identity zu entwickeln. Der Vorschlag, jedem Engel einen Coach zur Seite zu stellen, wurde aus Budgetgründen zunächst gecancelt. Stattdessen wurde auf einer zusätzlichen Client Management Conference beschlossen, in einem Testbezirk als Pilotprojekt eine Hotline (0,50 Ct/Minute) für kurzfristige Weihnachtswünsche einzurichten, um den Added Value für die Beschenkten zu erhöhen.

Durch ein ausgeklügeltes Management Information System (MISt) ist auch Benchmark-orientiertes Controlling für jedes Private-Schenking-Center möglich. Nachdem ein neues Literatur-Konzept und das Layout-Format von externen Consultants definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige Goldene Buch (Golden Book Release 00.1) erstellt werden. Es erscheint  als Flyer, ergänzt um ein Leaflet und einen Newsletter für das laufende Updating. Hochauflagige Low-cost-Giveaways dienen zudem als Teaser und flankierende Marketingmaßnahme. Ferner wurde durch intensives Brainstorming ein Konsens über das Mission Statement gefunden. Es lautet: „Lets Keep the Candles Burning“ und ersetzt das bisherige „Frohe Weihnachten“. Santa Claus hatte zwar anfangs Bedenken angesichts des Corporate-Redesigns, akzeptierte aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz und würdigte das Know-how seiner Investor-Relations-Manager.

 

In diesem Sinne noch erfolgreiche X-mas Preparation für das Jahr 2011.

Grüße

Heimer

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52eins
Entdecker

Aha, na dann rüsten wir mal auf:

aus Freude am Lesen
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52eins
Entdecker

Eins hab ich noch, eins hab ich noch ...

aus Freude am Lesen
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52eins
Entdecker

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aus Freude am Lesen